Was passiert, wenn ein perfekt geplantes Leben plötzlich einen Fehler ausgibt?

Yusuf Atayilmaz ist Architekt. Ordnung ist sein Glaube, Effizienz sein moralischer Kompass. Jeder Winkel seines Lebens folgt einem System - gesteuert von SIA, einem Algorithmus, der Abweichungen berechnet und das Chaos eliminiert. Doch dann verschwindet Adem. Kein Abschiedsbrief. Keine Spur. Nur eine Datei mit einem rätselhaften Namen: ARC.PROJ.0.0.0.

Was als Suche nach einem Freund beginnt, verwandelt sich in eine radikale Reise ins Innere eines Menschen, der gelernt hat, alles zu kontrollieren - außer sich selbst. Hinweise führen Yusuf zu vergessenen Orten, verlorenen Menschen und einer unbequemen Wahrheit: Vielleicht ist nicht das Chaos der Fehler. Vielleicht ist das System selbst die Lüge.

SIA ist ein philosophischer Roman über Identität, Anpassung und den Mut, die Fundamente des eigenen Lebens infrage zu stellen. Zwischen Existenzialismus und moderner Dystopie erzählt Tolga Çaglayan von einem Mann, der erkennt, dass wahre Freiheit dort beginnt, wo Logik versagt.

Ein Roman für Leserinnen und Leser, die nicht nur eine Geschichte suchen - sondern eine Erschütterung.