Jesse Ball hat zahlreiche hochgelobte Werke von zutiefst einfühlsamer Absurdität in Poesie und Belletristik geschaffen. Nun legt er den Leser*innen seine ersten Memoiren vor, in denen er seine »menschliche Neugier« (James Wood, The New Yorker) unter Beweis stellt und die Leser*innen zu einem rohen und persönlichen Bericht über Liebe, Trauer und Erinnerung einlädt. Inspiriert von den Memoiren, die Édouard Levé kurz vor seinem Tod zu Papier brachte, ist »Selbstportrait« ein außerordentlich freimütiges und intimes Werk über Reflexion, Verlust und alltägliche Freude von einem der brillantesten zeitgenössischen Autoren Amerikas.
Die subtile Kraft von Balls Stimme beschwört den Reichtum des täglichen Lebens herauf. Auf jeder Seite werden halb erinnerte Momente mit den Freuden und Triumphen - und auch den Fehlern und Demütigungen - verwoben, die uns irgendwie sagen, wer wir sind und warum wir hier sind. Neben tragischen Berichten über Krankheit oder Tod gibt es auch Momente von verblüffender Schönheit, Banalität oder Humor.
»Die Gefühle willkommen zu heißen und sie wieder gehen zu lassen, als wären sie Gäste.«
Nominiert für den Chicago Review of Books Award.
»[Das] neueste Werk eines fröhlichen Absurdisten ... [Ein] brüllend komisches, ungeschwärztes persönliches Inventar von Vorlieben, Abneigungen, verletzten Körperteilen, ehemaligen Haustieren und verlorenen Lieben.« THE NEW YORKER