Seit Jahren wünscht sich die Mutter sehnlichst eine nette Verlobte für ihren Sohn. Als die alte Dame krank wird, beschließt er, ihr eine Freude zu machen. Auf dem Busbahnhof spricht er ein Mädchen an, das als seine Freundin durchgehen könnte. Leider ist er nicht besonders beredt. Erst das dritte Mädchen versteht sofort, worum es geht. Die kranke Mutter ist überglücklich und spricht schon von Heirat. Auch der wortkarge Sohn ist überrascht: die junge Frau kennt sich sogar bei seiner Lieblingsband The Smiths aus. Leider muss sie zurück auf den Bahnhof, um ihren Bus zu erwischen.
"Ich sitze auf dem Dach und spüre, wie das Haus unter mir lebt. Die Akkorde des Alltags dringen aus den Fenstern. Geschirrklappern, Popsongs, Fernsehgeräte, Streitereien, Stimmen. Es ist ein neuer Tag, ein neuer Song."
"Frode Gryttens Was im Leben zählt ist eine herrliche Mischung aus Kleinstadtprinzessinnen, Hausfrauen, Gnomen und Gaunern - ein lebendiges Porträt, ein rasantes Lied des Lebens."
Linn Ullmann
Was im Leben zählt wurde mit dem renommierten Bragepris ausgezeichnet.
"Natürlich muss man ein Buch mit dem Titel "Was im Leben zählt" unbedingt lesen. Frode Grytten beschreibt seine Typen aus Odda mit klarem Blick und warmem Herzen. Er mag sie, in all ihrer Unvollkommenheit, er weiß, dass sie nur versuchen, das bisschen Sehnsucht wach und das bisschen Liebe festzuhalten." Elke Heidenreich, WDR2, 09/2001